Die größte Aufmerksamkeit gehört am Wochenende wohl den Oberliga-Jungs, die das Zittern um den Klassenerhalt beenden wollen. Aber auch die Damen 1 und die U14-Jugend wollen sich gut präsentieren während das Mixed-Team eine gute Saison krönen will.
Den Sack zu Hause zu machen
Es könnte ein Happy End vor heimischen Fans werden. Germersheims Oberliga-Volleyballer wollen am kommenden Samstag (18 Uhr, Berufsschulhalle) den erhofften großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bei passender Schützenhilfe aus der Landeshauptstadt wäre sogar der Klassenerhalt bei einem eigenen Heimsieg perfekt.
Gegen die noch sieglosen Gäste der SSG Etzbach ist ein Sieg absolute Pflicht. Das man die Gegner, die mit vielen jungen und noch nicht so erfahrenen Spielern antreten, aber nicht unterschätzen darf, zeigte das Hinspiel. Damals waren die einzelnen Sätze beim Germersheimer 3:0-Erfolg relativ knapp ausgegangen. Das Team um Trainerin Karin Träber ist also sicherlich auf der Hut, um die Chance auf den Klassenerhalt nicht aus der Hand zu geben und ihn am Samstag schon perfekt zu machen. Dass dies aber zumindest am Samstag nur mit Schützenhilfe klappt, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Dort rangiert Germersheim auf dem rettenden 8. Platz mit 2 Punkten Vorsprung auf den TV Saarwellingen. Der Konkurrent muss am Samstag Abend beim bereits feststehenden Meister TGM Gonsenheim antreten. Unter normalen Umständen sollte also das dominierende Team der Saison den Sieg einfahren und somit Schützenhilfe für Germersheim leisten. Darauf wollen sich die Südpfälzer allerdings nicht verlassen und selbst gewinnen, um zumindest am letzten Spieltag alle Trümpfe selbst in der Hand zu halten. Am liebsten würden alle Spieler den Klassenerhalt jedoch gerne vor heimischer Fankulisse feiern.
Nochmal frei aufspielen
Nachdem feststehenden Abstieg wollen sich Germersheims Oberliga-Volleyballerinnen am Sonntag (16 Uhr, Berufsschulhalle) mit einer ordentlichen Leistung von ihren Fans beim letzten Heimspiel der Saison verabschieden. Gegen den TV Quierschied kann das Team ohne Druck und völlig befreit aufspielen. Für die Gäste als Tabellenvorletzter geht es dabei aber noch um jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
Trainer Andreas Hollstein fordert nicht viel von seinem Team: „Wir wollen nochmal möglichst zwei schöne Spiele zeigen und uns am Sonntag erhobenen Hauptes von unseren heimischen Fans verabschieden.“ Verzichten muss er dabei allerdings auf Luise Beutel und Laura Walburg, die zeitgleich mit der U20-Mannschaft des ASV Landau bei der Südwestdeutschen Meisterschaft um ein Ticket für die Deutsche Meisterschaft kämpfen. Ansonsten sollten aber alle Spielerinnen an Bord sein.
U14-Jugend mit dem nächsten Akt
Am kommenden Wochenende wartet auf die U14-Jugend der nächste Spieltag der Pfalzmeisterschaft. Während die Jungs am Samstag in Herxheim mit Ersatzcoach Dominik Betsch antreten, werden die Mädchen am Sonnntag in Weilerbach von den Trainerinnen Katrin Naumer und Melanie Vake betreut. Bei beiden Teams standen Technik – hierbei vor allem die Aufschläge – sowie die Verbesserung des Zusammenspiels zuletzt im Vordergrund. Als hauptverantwortliche Trainerin hofft Katrin Naumer darauf, dass sich ihre Teams nach den zuletzt gezeigten Leistungen nochmals steigern können und auch den ein oder anderen Sieg einfahren können.
Mixed-Team mit Endspurt
Am kommenden Wochenende steht für das Mixed-Team der letzte Saisonspieltag an. Dabei treten alle Teams traditionell in einer Halle an und verzichten auf ihr Heimrecht. Diesesmal steigt das Abschlussevent im Kolb-Schulzentrum in Speyer. Für Spielertrainer Marco Klein und sein Team geht es dann nochmal darum, den 2. Tabellenplatz zu sichern, um vielleicht doch noch irgendwie die Chance auf einen freiwerdenden Platz in der nächsthöheren Liga zu ergattern. Gegen Labbeduddel Annweiler und VTV Mundenheim III sollen dabei auch möglichst zwei Siege her. Beide Teams kämpfen aber noch um den Klassenerhalt und sollen daher auf keinen Fall unterschätzt werden. Mit 2 Siegen würde das Team eine Saison krönen, die sportlich gesehen trotz einer nicht allzu großen Personaldecke und immer wieder vorhandenen Verletzungssorgen sehr gut gelaufen ist. Es wäre somit die Belohnung für die großen Bemühungen die sowohl Trainer als auch Team aufgebracht haben.