Mit großen Hoffnungen waren die Germersheimer Landesliga-Volleyballerinnen zum TV Lebach 2 gereist. Mit einem extra organisiertem Fanbus reiste man voller Tatendrang ins Saarland. Am Ende des Sonntags stand Team und Fans dann aber die große Ernüchterung ins Gesicht geschrieben. Mit einer deutlichen 0:3-Niederlage (15:25, 12:25, 11:25) musste man sich geschlagen geben. Fürs Rückspiel bleibt da nur wenig Hoffnung.
Bereits der erste Teilabschnitt des Matches startete mit einem Rückstand. Lebach startete mit einer 6:0-Serie und zeigte neben körperlicher Überlegenheit in ihrem jungen Team auch Dominanz mit druckvollen Aufschlägen. Germersheims Annahme wackelte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels zu sehr und konnte sich auch im gesamten Spielverlauf nicht stabilisieren. „Wir sind in der Annahme heute in alte Probleme zurück gefallen, die ich seit dem ersten Spieltag nicht mehr gesehen habe“ machte Trainerin Karin Träber in diesem Spielelement die Basis für die Niederlage aus. Mittelblockerin Evelyn Kuhn ergänzte: „Selbst wenn wir mal Angriffschancen hatten, haben wir diese viel zu selten genutzt.“ Egal ob frühe oder späte Auszeit, Träber konnte ihr Team nicht wachrütteln. Mit zunehmender Spieldauer sprach die Mimik dann auch Bände. Das Team fügte sich am Ende ohne große Gegenwehr in die Niederlage. Sicherlich hatte man sich das völlig anders vorgestellt, hat sich die Niederlage aber komplett selbst zuzuschreiben, denn Motivation, Wachsamkeit und das Selbstvertrauen in die eigene Leistung hatten die Reise ins Saarland wohl nicht mit angetreten. Trotzdem gibt Trainerin Karin Träber für das Rückspiel das Motto „Jetzt erst recht“ aus. „Wir wollen uns ordentlich aus der Saison verabschieden“. Angesichts der deutlichen Niederlage und der hohen Punktedifferenz bleibt auch fast kein anderes Motto übrig.