Ergebnisse vom Wochenende 13./14. September 2025
Damen 1 vs. TuS Heiligenstein II 1:3
Damen 2 vs. TV Rheinzabern 3:2
Damen 3 vs. VBC Ludwigshafen III 0:3
Damen 3 vs. SG Westpfalz IV 3:1
Herren 1 vs. TSV Speyer 1:3
Herren 2 vs. SG Haßloch / Neustadt 3:0
Herren 2 vs. TV Feldkirchen II 3:1
Herren 3 vs. TV Maximiliansau 2:3
Mixed The TSG Avengers vs. Wallabies Speyer 3:0
Herren 2 -Der perfekte Einstand
Als Aufsteiger ist man erst mal vorsichtig und will sich in der Liga zurecht finden, erst recht wenn das erste Spiel gegen einen selbst ernannten Titelkandidaten stattfindet. Doch die Landesliga-Herren der TS Germersheim haben das nahezu perfekt hinbekommen.
Zu Beginn der Saison gab sich mit der SG Haßloch/Neustadt der selbst ernannte Meisterschaftsfavorit ein Stelldich ein bei den Aufsteigern von Coach Dominik Betsch. Die Vorzeichen waren also relativ klar, doch nach zwei Sätzen rieben sich die anwesenden Fans beider Teams die Augen. Die TSG führte trotz des verletzungsbedingten Ausfalls einiger Stammspieler mit 2:0 – und das mit überzeugender Manier vor allem im Angriff und Block. Wer nun meinte, dass die Gäste aufdrehen würden, sah sich getäuscht. Die Hausherren zogen ihr variables Angriffsspiel souverän durch und feierten einen fast schon sensationellen 3:0-Auftaktsieg und verpassten den Gästen einen ersten Dämpfer im Titelrennen.
Im 2. Spiel wartete dann mit dem TV Feldkirchen II der Unterbau des Regionalligisten. Im 1. Durchgang musste die TSG dem Powervolleyball des 1. Spiels Tribut zollen und sah sich mit 0:1 im Rückstand. Doch danach erwachte der Kampfgeist wieder und das Team stabilisierte sich in der Annahme und Abwehr. „Wenn wir in der Defensive stabil waren, dann konnten wir im Angriff unsere Stärken gut ausspielen. Auch unser Block hat mich heute überzeugt.“ fasste Coach Betsch die gute Leistung seiner Spieler sichtlich zufrieden zusammen. Da hatte auch der TV Feldkirchen nichts entgegenzusetzen und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. „Wir haben uns jetzt erst mal 6 Puntke für den Klassenerhalt gesichert und uns vielleicht auch etwas Respekt in der Liga verschafft. Darauf wollen wir am kommenden Wochenende beim TV Bad Salzig II aufbauen.“ strahlte der Trainer nach den Heimsiegen.
Herren 3 – Germersheim unterliegt Maximiliansau nach starker Aufholjagd mit 2:3
Herren 1 – Eine verdiente Niederlage
„Wir haben einfach nicht das abgerufen, was in der Saisonvorbereitung gut funktioniert hat“ lautete das nüchterne ehrliche Fazit von Libero Mike Fuchs nach dem Oberliga-Derby der TS Germersheim beim TSV Speyer. Bei der 1:3-Niederlage (21:25, 15:25, 25:20, 22:25) war man dem Gegner nicht ebenbürtig.
Mit der kompletten Breite des Kaders traten die Gäste in Speyer an inklusive 2 Liberos. Eine Breite, die Trainer Eric Palenczat aus der letzten Saison nicht kannte. Sein Team kam zu Beginn gegen einen motivierten Gastgeber aus der Domstadt nicht gut ins Spiel. Speyer war deutlich besser als in der letzten Saison und zeigte von Beginn an ansehnliches Oberliga-Niveau. „Wir haben zu viele Chancen gebraucht, um Punkte zu erzielen. Speyer konnte so viele unserer Bälle abwehren und mit weniger eigenen Fehlern die Angriffe auch in Punkte umwandeln.“ resümierte Libero Fuchs die ersten beiden Sätze. Auch die Aufschlagtaktik der TSG zündete in den ersten beiden Durchgängen nicht wirklich, auch weil Speyer mit einer recht defensiven Annahme – teilweise mit 4 Spielern – etwas überraschte. Erst im 3. Satz konnten die Gäste mit veränderter Taktik beim Aufschlag die Annahme der Gegner unter Druck setzen. Das zeigte Wirkung: Ein deutlicher Satzgewinn für die Gäste war die Folge, auch weil Speyer sich beeindrucken ließ und beim 4:7 im vierten Satz eine Auszeit nehmen musste. Die Anzeichen für einen Tie-Break waren leicht vorhanden. „Wir haben danach aber das Spiel wieder komplett aus der Hand gegeben, auch weil unser Block oft zu löchrig war und wir auch in der Feldabwehr keine gute Figur abgegeben haben.“ zeigte sich Defensivspezialist Fuchs nach dem Spiel selbstkritisch.
Alles in allem musste das Team die Niederlage als verdient anerkennen. Am meisten war man darüber verärgert, dass die eigenen Fehler in der Saisonvorbereitung bei den Turnieren und im Training so gut wie kaum vorhanden waren. Aus diesem Ärger will man aber nun Motivation für das erste Heimspiel am kommenden Samstag gegen die SG U.N.S. Rheinhessen ziehen.