Egal welches Team am kommenden Wochenende im Einsatz ist, für alle gilt die Maxime, möglichst viele Punkte zu holen, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen.
Punkte müssen her
Auf die Germersheimer Oberliga-Volleyballer wartet am kommenden Sonntag um 16 Uhr (Berufsschulhalle) das nächste wichtige Spiel. Gegen die VSG WW Köppel geht es darum, einen direkten Konkurrenten in die Schranken zu weisen und die nächsten wichtigen Punkte zu holen. Die Spielgemeinschaft der Vereine Beachclub Dernbach/Montabaur und SC Ransbach-Baumbach rangiert derzeit auf Platz 6 nur 2 Punkte vor den Germersheimern. Mit einem klaren Erfolg könnte man hier also ein wichtiges Zeichen setzen.
Personell wird das Team besonders im Mittelblock wieder mit der geplanten Stammformation auflaufen können. Der zuletzt beruflich verhinderte Patrick Cimo wird ebenso im Kader sein wie der zuletzt verletzte Christoph Wanner. Fehlen wird dagegen der dritte Mittelblocker Michael Hacker, der ebenso wie die Spieler Dominik Betsch und John Weickert im Urlaub weilt. Für das Team ist das aber kein Grund, von vornherein die Flinte ins Korn zu werfen. Trainerin Karin Träber wird in den Trainingseinheiten bis zum Spiel insbesondere die Annahme in den Fokus stellen. Sie selbst wird aufgrund der zeitgleichen Verpflichtung mit den Damen 1 das Coaching an der Seitenlinie nicht übernehmen können. Dafür wird Spielwart Alexander Zinser wieder die Führung des Teams übernehmen. Ob er seine 100%-Coaching-Erfolgsquote halten kann, wird sicherlich auch viel von der Motivation der Spieler abhängen. Es muss also erste Aufgabe sein, das Team am Spieltag entsprechend „emotional zu pushen“. Wenn diese Grundlage stimmt, dann ist ein Sieg auf jeden Fall machbar.
Das nächste Derby
Am kommenden Sonntag (22.11. um 16 Uhr) erwartet die Germersheimer Oberliga-Volleyballerinnen das nächste Pfalz-Derby. Das Team gastiert beim SC Mutterstadt.
Nach den letzten Niederlagen muss das Team nun den Kopf frei bekommen und sich wieder auf seine Stärken konzentrieren. Die viel zu hohe Eigenfehlerquote vor allem in Annahme und Abwehr muss deutlich reduziert werden. Funktioniert dies nicht, so wird auch weiterhin nur schwerlich ein variables Angriffsspiel möglich sein. Dies würde es den gut aufgestellten Gastgeberinnen aus Mutterstadt dann zu einfach machen. Trainerin Karin Träber wird daher Annahme und Abwehr in den Fokus der nächsten Trainingseinheiten rücken. „Wenn in den Köpfen meiner Spielerinnen ein Umdenken passiert, ja dann…“ gibt sie sich doch optimistisch, will ihr Team aber doch nicht zu sehr unter Druck setzen. Ein Derby gegen einen altbekannten Gegner sollte aber eigentlich auch schon genug Motivation für das Team sein.
Warten auf Godot oder besser auf den ersten Saisonsieg
Für die Damen 2 wird es am kommenden Samstag in den Heimspielen gegen den SV Spabrücken und den TSV Speyer (14 Uhr Berufsschulhalle) einzig und allein darum gehen, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Man will nämlich nicht weiterhin so tatenlos in der Liga bleiben, wie es die beiden Hauptfiguren in Samuel Becketts Theaterstück „Warten auf Godot“ lange Zeit sind. Damit der Turnaround im Saisonverlauf gelingt, wird Trainerin Melanie Vake hauptsächlich Annahme und Abwehr trainieren. Die mentale Aufbauarbeit muss nicht so sehr im Vordergrund stehen, denn gerade bei Heimspielen sind ihre Damen besonders motiviert. Libera Merve Yilmaz gibt sich optimistisch: „Natürlich wollen wir zu Hause unseren ersten Saisonsieg feiern und gehen motiviert und konzentriert an die Sache heran. Wir freuen uns dabei über jeden Fan, der uns lautstark unterstützt.“
Weitere Spiele:
Mixed SG Germersheim/Bellheim – SC Pfingstberg + Sektduscher Lingenfeld (20.11., 18 Uhr, Grundschulsporthalle Bellheim)