Der Vorhang zur regulären Saison 2016/17 ist gefallen. Lediglich für die Damen 2 steht als Vizemeister noch die Aufstiegsrelegation an.
Good bye Oberliga – Wir kommen wieder
Zum Abschluss der Saison gab es für Germersheims Oberliga-Volleyballerinnen eine 1:3-Niederlage (16:25, 17:25, 25:23, 11:25) beim SV Haag, der sich dadurch den Klassenerhalt sichern konnte. Ohne 4 Spielerinnen war für Germersheim an diesem Tag nicht mehr drin.
Der 1. Durchgang war von vielen Eigenfehlern der Gäste gekennzeichnet. Hinzu kam die fehlende Motivation und eine sehr gut stehende Defensive der Gastgeberinnen. Germersheim konnte mit eigenem Angriff nur wenig Punkte direkt erzielen. Im 2. Satz konnten sich die Damen von Trainer Hollstein etwas steigern. Melanie Vake zeigte ein gutes Zuspiel auch wenn die Annahme und Feldabwehr nicht immer optimal. Carina Barent und Laura Walburg überzeugten mit guten Angriffsaktionen. Letztendlich waren aber vor allem unnötige Aufschlagfehler der ausschlaggebende Grund für den Satzverlust. Im Anschluss platzte dann vor allem in der Annahme der Knoten. So konnte das Team im Angriff mehr direkte Punkte erzielen und Haag auf Distanz halten. Auch wenn die Gegner am Ende nochmal herankamen, behielt Germersheim die Oberhand und verkürzte auf 1:2. Dieses Zwischenhoch konnte das Team aber nicht halten und verlor im 4. Satz vor allem in den langen Ballwechseln immer wieder die Kontrolle über das Spiel. Es lag wohl auch an der schwindenden Ausdauer. Haag sicherte sich am Ende verdient den Klassenerhalt. Nun geht es in der nächsten Saison für Germersheim in der Landesliga an den Start. Bis dahin wird sicherlich einiges noch zu planen sein, denn der Wiederaufstieg kann und muss das oberste Ziel sein.
Gemeinsam verlieren – gemeinsam gewinnen
Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Germersheims Oberliga-Volleyballer mussten sich mit einer 1:3-Niederlage (18:25, 18:25, 25:23, 18:25) beim VSC Spike Guldental abfinden. Aber die Stimmung war nur kurz geknickt, denn das Team hat nicht nur gelernt, dass man gemeinsam gewinnt, sondern auch gemeinsam verliert.
Fast schon übermotiviert gingen die Spieler von Trainerin Karin Träber ins Spiel. Entsprechend brauchte man den 1. Satz um überhaupt ins Spiel zu finden. Bei 12:19-Rückstand ging ein Ruck durchs Team, denn man wollte das Spiel ja nicht einfach so abschenken. Trotzdem war der Satzrückstand nicht zu vermeiden. In Satz 2 kam Dominik Adam bei seinem Comeback ins Spiel und agierte fortan auf der Diagonalen während Dominik Kuhn in den Außenangriff wechselte. Trotzdem war Guldental im Block einfach stärker und setzte die Gäste mit guten Aufschlägen immer wieder unter Druck. So war die 2:0-Satzführung für die Gastgeber nicht verwunderlich. Guldental setzte auch zu Beginn des 3. Durchgangs sein druckvolles Spiel fort. Mit einer Aufschlagserie von Adam glich Germersheim dann aber aus. Fortan entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Dominik Kuhn brillierte nun in allen Spielelementen und auch Nils Weber trug mit einem tollen Blockspiel zum wachsenden Vorsprung bei. Erst ein taktischer Wechsel bei den Gastgebern brachte Germersheim etwas aus dem Takt. Trotzdem schaffte das Team den Anschluss zum 1:2 nach Sätzen. Diesen Schwung nahm man mit in den 4. Satz und dominierte vor allem im Angriff. Zu viele Flüchtigkeitsfehler, auch etwas fehlendes Glück und das Hadern mit knappen Entscheidungen der Unparteiischen führten zum Knick im Spiel und brachten Guldental auf die Siegerstraße. Am Ende war der 3:1-Erfolg der Gastgeber nicht unverdient. Da der Klassenerhalt schon letzte Woche für die Germersheimer fest stand, war Trainerin Träber trotz der Niederlage entspannt: „Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt, aber wir haben uns in der Saison gut entwickelt und sind als Team zusammen gewachsen. Ich kann mich nur bei meinem Team, den Eltern unserer Youngster und allen Organisatoren im Hintergrund bedanken.“ Nun wird sich das Team in die wohlverdiente Saisonpause begeben und die Planungen beginnen, denn nach der Saison ist vor der Saison.
Auf geht’s in die Relegation
Am Ende war es für die Damen 2 der erwartete und erhoffte 3:0-Erfolg (27:25, 25:12, 25:12) beim VC Hainfeld. Nun wartet noch die Relegation auf den Vizemeister der Bezirksklasse Süd.
Einen Satz lang schnupperte Hainfeld am Satzgewinn. Die Germersheimer Mädels taten sich nach deutlicher Führung schwer und musste kurz vor Satzende den Ausgleich hinnehmen. Die spielerische Überlegenheit ermöglichte aber doch noch die 1:0-Satzführung. Danach nahm das Spiel seinen erwarteten Verlauf. Arlinda Dakaj versenkte nahezu jeden Angriff in der gegnerischen Hälfte während Elmas Yilmaz in der Annahme und Abwehr überzeugte und viel Verantwortung übernahm. So ließ das Team von Trainer Arthur Eisen nichts mehr anbrennen und siegte verdient mit 3:0. Nun wartet das Team auf den Gegner in der Relegation. Wann und wo und gegen wen man spielen wird, steht aktuell noch nicht fest. Und vielleicht erfolgt ja doch noch der direkte Aufstieg, sollte Meister ASV Landau auf sein Aufstiegsrecht verzichten. Aber darauf hofft man im Germersheimer Lager nicht wirklich, sondern wird sich weiter konzentriert auf die Relegation vorbereiten.