Die beiden Landesliga-Teams haben zum einen überzeugend ihre Pflicht erfüllt und auch die Nerven bewahrt. Und vor allem haben sie alles noch selbst in der Hand.
Im Eiltempo zu 3 Punkten
Germersheims Landesliga-Volleyballer haben den ersten großen Schritt zum Titel erfolgreich absolviert. Beim klaren 3:0-Sieg (25:19, 25:16, 25:18) bei der TGM Mainz-Gonsenheim benötigte das Team gerade mal 65 Minute.
Ein klarer Sieg am frühen Samstag Nachmittag sollte die direkten Verfolger Kaiserslautern und Ransbach-Baumbach, die im direkten Duell am Abend aufeinander treffen sollten, unter Druck setzen. Germersheim – mit der Starting Six David Schmidt, Simon Röhrich, Simon Hoffmann, Dominik Kuhn, Nicolay Peng und Yannick Peters sowie Libero Kevin Peter – setzte die Gastgeber schon mit den ersten Bällen unter Druck. Kapitän David Schmidt konnte zum Auftakt des 1. Satzes Durchgang 5 Aufschläge in Folge servieren. Alle Angreifer konnten sich zu Beginn in die Scorerliste eintragen. Die Gäste zogen sukzessive bis zur deutlichen 18:9-Führung davon. In der Schlussphase folgten dann ein paar Eigenfehler. Mainz konnte verkürzen und verlor deshalb am Ende „nur“ 25:19.
Satz 2 sollte dann der beste Durchgang für Topscorer Nicolay Peng werden. Alleine in dieser Phase sammelte er 5 direkte Aufschlagpunkte. Insgesamt verbuchte in allen drei Sätzen 19 der 75 Punkte. Nur bis zur Mitte des dritten Satzes konnte Mainz dann im Anschluss noch mithalten. Ab dem 14:13 und dem Rückwechsel von Kapitän Schmidt für Nils Weber, der in der Schlussphase des ersten Satzes auf der Zuspielposition eingewechselt wurde, wurden die Verhältnisse dann endgültig zum 25:18 klargestellt. Am Abend gewann dann Ransbach-Baumbach überraschend deutlich in Kaiserslautern mit 3:0. Somit ist alles für den Showdown um den Titel zwischen Germersheim und der SG Kaiserslautern-Enkenbach am nächsten Samstag gerichtet.
Die Nerven bewahrt
Es war das erwartet schwere Spiel für die Germersheimer Landesliga-Volleyballerinnen, am Ende hielten sie beim 3:2-Erfolg (25:20, 21:25, 27:29, 25:20,15:5) beim PSV Wengerohr dem Druck aber stand. Diese zwei Punkte könnten in der Endabrechnung ganz wichtig sein.
Gegen den Tabellendritten starteten die Gäste nervös und lieferten sich bis zur Satzmitte ein Duell auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Erst dann zog das Team zum deutlicheren Satzgewinn davon. Somit war die erste Grundlage eigentlich gelegt. Im 2. Satz schlichen sich jedoch viele Aufschlagfehler ein, die Wengerohr eine konsequente Führung ermöglichten. Das punktemässige Hinterherlaufen tat den Germersheimerinnen nicht gut. Nach dem Satzausgleich fing sich das Team zwar wieder etwas in der Fehlerquote musste aber immer wieder Rückständen hinterherlaufen. Die stetigen Aufholjagden forderten am Ende ihren Tribut. Mehrere Satzbälle wurden vergeben. Doch wer Meister werden will der muss solche Spiele erst recht drehen. Nach starkem Beginn des 4. Durchgangs ließen sich die Gäste auch durch kleine Serien von Wengerohr nicht mehr aus der Ruhe bringen. Konsequent und dynamisch holte man den Satzausgleich. Im 5. Satz hatte Wengerohr dann nicht mehr viel entgegen zu setzen. Dank guter Aufschläge und sehr guter Blockabwehr zog Germersheim unaufhaltsam davon und feierte den Sieg im Tie-Break. Damit ist auch für die Damen die perfekte Bühne für den Showdown um den Titel im direkten Duell gegen Speyer bereitet. Konkurrent Speyer geht nach zwei Heimsiegen mit 2 Punkten Vorsprung ins Rennen. Überraschend dabei ist die Tatsache dass es nicht drei Punkte sind, denn gegen Abstiegskandidat Guldental gab es nur einen knappen 3:2-Erfolg. Viel Spannung für kommenden Samstag ist also garantiert.
Mit Mühe zum Pflichtsieg
Im vorletzten Saisnspiel bezwangen die Herren 3 die SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein V mit 3:0 (25:20, 25:14, 27:25) auch wenn das Team spielerisch weit unter seinen Möglichkeiten blieb.
In einem ersten Satz, der von Aufschlagfehlern auf beiden Seiten geprägt war, gelang es der TSG erst spät die entscheidenden Punkte zu machen. Der 2. Satz konnte zwar deutlich durch starke Aufschläge und weniger Eigenfehler gewonnen werden. Allerdings versäumte man es auch hier die körperlichen Vorteile im Angriff zu nutzen. Im 3. Satz musste Nils Baumgartner, als Vorbereitung auf das letzte Saisonspiel nächste Woche, die ungewohnte Position als Zuspieler einnehmen. Der letzte Satz passte mit seiner durchwachsenen Leistung auf beiden Seiten gut zum Gesamtbild des Spiels. In der Schlussphase behielten die Herren 3 die Nerven und entschieden das Spiel mit 27:25 für sich.
Zufriedene Trainerinnen
Die U13-Mädchen konnten beim 2. Spieltag der Pfalzmeisterschaft einen Sieg feiern und zeigten sich ansonsten verbessert. Gegen Kaiserslautern gewann das Team klar mit 2:0 und konnte die spielerische Überlegenheit gut nutzen. Der Pflichtsieg war somit unter Dach und Fach und das Team spielte anschließend gegen die favorisierten Gegner Mutterstadt II und Heiligenstein befreit auf. Vor allem gegen Heiligenstein zeigte man eine sehr gute Leistung und konnte sich steigern. Insgesamt wurden die Vorgaben gut umgesetzt, was die Trainerinnen Katrin Kaiser und Melanie Vake zufrieden stellte. Am 13.04. steht der letzte Spieltag an. Dann wird sich entscheiden ob das Team sich noch für die Landesmeisterschaft qualifizieren kann.
Weitere Ergebnisse:
Damen 2 – VBC Haßloch 1:3
Damen 2 – ASV Landau II 1:3
Herren 2 – ASV Landau II 3:0
Herren 2 – SG Südpfalz 3:2