Turnerschaft Germersheim 1863 e.V.
 
HOFFNUNG AUF EINE NORMALE SAISON – OBERLIGA UND VERBANDSLIGA VOR DEM SAISONSTART

HOFFNUNG AUF EINE NORMALE SAISON – OBERLIGA UND VERBANDSLIGA VOR DEM SAISONSTART

Es sind besondere Zeiten für die Volleyballer in Deutschland. Auch in Germersheim schaut man noch mit gemischten Gefühlen auf die neue Saison. Nach dem Saisonabbruch im März war wochenlang nur individuelles Training möglich. Auch wenn der vorzeitige Saisonabbruch zu den Aufstiegen der Damen 1 in die Oberliga und der Herren 2 in die Verbandsliga führte, ist noch nicht ganz sicher, ob der Saisonstart am 12./13. September über die Bühne geht. Viel wird auch von Entscheidungen und Empfehlungen auf Verbandsebene und auch auf politischer Ebene in den nächsten 1-2 Wochen abhängen. Der Bezirksverband Rheinhessen hat gar für seine unteren Ligen bereits eine Verschiebung des Saisonstarts auf das erste Wochenende nach den Herbstferien beschlossen. Trotz alledem bereiten sich die Teams normal auf die neue Saison vor. Höchste Zeit also, einen Ausblick auf die neue Saison zu wagen.

Die Damen 1 haben in der langen Pause die Technik genutzt und Workouts per gemeinsamen Videochat durchgeführt. Auch Teambesprechungen zur Planung der Saison wurden online abgehalten. Hier wurde unter anderem geklärt, wer in der kommenden Saison zur Verfügung steht und wer als Coach die Verantwortung haben wird.
An der Seitenlinie und im Training wird weiterhin Karin Träber die Kommandos geben. In der neuen Saison kehrt ihre jahrelange kongeniale rechte Hand als Co-Trainerin zurück. Michaela Sinn wird Träber bei Training und Coaching unterstützen. Träber ist selbst sehr froh, dass Sinn wieder da ist: „Das ermöglicht es uns, in der Teamarbeit bestimmte Dinge zu optimieren und entlastet mich natürlich auch ein Stück weit.“

Im Team selbst gibt es wenig Veränderungen. Julia Gramke will nach ihrer im Januar erlittenen Knieverletzung im Laufe der Saison langsam einsteigen. Melanie Vake wird das Zuspiel verantworten, während Laura Troubal als Libera die Defensive organisieren wird. Evelyn Kuhn und Laura Schumacher sollen im Mittelblock eine Mauer aufbauen. Schumacher muss auch noch ihre Rückenprobleme behandeln lassen. Gina Wach wird aus der 2. Mannschaft nun fix hochgezogen und soll eventuell im Mittelblock spielen, alternativ auch im Außenangriff. Teamkapitänin Laura Walburg und Darja Kinzler bilden die Achse auf den Außenpositionen. Maike Moors beginnt ein Studium in Worms und wird von dort zum Training pendeln. Sie ist hauptsächlich auf der Diagonalposition vorgesehen. Einziger vorübergehender Abgang ist Christin Seith, die sich in den nächsten Monaten um den eigenen Nachwuchs kümmern wird. Trainerin Träber hüllt sich zu einem möglichen Neuzugang noch etwas in Schweigen. Hier wird es von der beruflicher Entwicklung abhängen, ob die Spielerin nach Germersheim wechselt. Physiotherapeut Gernot Kopf wird sich weiterhin um die Muskulatur und Fitness der Spielerinnen kümmern. Trainerin Träber hätte auch gerne noch jemanden, der als Motivationscoach das Team voranbringt.

Die anfängliche Euphorie, in der nächsten Saison in der Oberliga spielen zu dürfen, wich schnell der Frage, ob man mithalten kann. Diese und weitere Fragen sollen u.a. im Trainingslager Ende August in Germersheim besprochen und mental verarbeitet werden. Mangels möglicher Vorbereitungsturniere soll das ein oder andere Trainingsspiel, sofern die Auflagen der Behörden es zulassen, noch organisiert werden. Trainerin Träber gibt als Saisonziel keinen konkreten Tabellenplatz aus: „Mit Teamstärke und Spaß am Spiel wollen wir den einen oder anderen Gegner stolpern lassen“ gibt sich Träber vorsichtig optimistisch. Die möglichen Unruhen, bedingt durch die Hygienemaßnahmen, Trainingszeitänderungen usw., konnte das Team schnell kompensieren und freut sich auf eine hoffentlich normale Saison.

Kader:

Zuspiel: Melanie Vake, Julia Gramke
Mitte: Evelyn Kuhn, Gina Wach
Außenangriff: Laura Walburg, Darja Kinzler
Diagonal: Maike Moors
Libero: Laura Troubal
Physio: Gernot Kopf

 

TRAINER-UMBRUCH IM HERRENBEREICH

Bei den Teams der Herren 1 und Herren 2 gab es mehr Veränderungen im Vergleich zu den Damen. Während die Herren 1 die Oberliga halten konnten, stiegen die Herren 2 in die Verbandsliga auf. Sie lagen zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf Kurs Richtung Aufstieg, so dass die Verbandsentscheidung diesen auch ermöglichte.

Die Herren 1 wollen auch in der neuen Saison ihr Glück in der Oberliga versuchen. Aufgrund der Corona-Pandemie war im Sommer wochenlang nur Beachtraining möglich. Erst Ende Juli war Hallentraining erlaubt. Zu diesem Zeitpunkt übernahm noch Gerald Kessing wie gewohnt das Training. Nach einer Sitzung Mitte August entschieden sich Trainer und Team jedoch künftig getrennte Wege zu gehen. Vorerst zeichnet sich Patrick Eberwein als Spielertrainer für das Training verantwortlich. Abteilungsleiter Dominik Betsch will zwar gerne kurzfristig einen neuen Trainer oder Trainerin finden, stellt sich aber auch darauf ein, beim Coaching an Spieltagen zu unterstützen. Da Vorbereitungsturniere aktuell nicht möglich sind, will man noch 1-2 Trainingsspiele vereinbaren. Auch ein internes Trainingslager ist in Planung. Am 12. September soll man dann gegen die Zweitliga-Reserve des TV Bliesen starten. Die Liga ist aufgrund der Auf- und Abstiegsregelung der letzten abgebrochenen Saison mit 12 Teams größer als üblich. Das bedeutet eine Mehrbelastung von 4 Spielen. Da der TSV Speyer II nun in die Oberliga aufgestiegen ist, gibt es auch wieder ein interessantes Lokalderby.
Trotz aller Veränderungen mit Corona und Trennung vom Trainer in der Vorbereitung ist das Team zuversichtlich und trainiert eifrig auf den Saisonstart hin. Man freut sich auf die Saison und will wieder für einige Überraschungen in der Liga sorgen. Im Kader gibt es dir ein oder andere Veränderung. Mike Fuchs ist vom Verbandsligisten ASV Landau nach Germersheim gewechselt. Als Libero bringt er auch Erfahrung aus früheren Landauer Oberligazeiten mit. Maximilian Heinrich wird aus der 2. Mannschaft hochgezogen. Yannick Peters, der bereits in der letzten Saison freiwillig in die 2. Mannschaft zurück ging, ist in der Sommerpause zum TSV Speyer gewechselt. Die Zielsetzung ist ganz klar auf den Klassenerhalt ausgerichtet. Man hofft natürlich auch, eine möglichst störungsfreie Saison spielen zu können.

Kader:

Zuspiel: Felix Kühner
Mitte: Patrick Eberwein, Christoph Wanner
Außenangriff: Nicolay Peng, Maximilian Heinrich
Diagonal: Tobias Grehl
Universal: Dominik Kuhn, Kevin Peter
Libero: Mike Fuchs
Physio: Dorothee Träber

 

HERREN 2 MIT NEUEM TRAINER IM NEUEN FORMAT

Thomas Walk heißt der neue Spielertrainer bei den Herren 2. Bereits in der letzten Saison war er Teil des Teams und führte mit seiner Erfahrung das junge Team. Walk kam von der VSG Ubstadt/Forst über den Rhein nach Germersheim. Als lizensierter C-Trainer kann er mit seinen 37 Jahren das Team voranbringen. Seine Erfahrung aus vielen Jahren in der badischen Landes-, Verbands- und Oberliga will er dabei positiv einbringen.

In der bisherigen Vorbereitung wurde Kraft und Ausdauer auf dem Beachfeld intensiviert. Nun geht es seit Hallenöffnung darum, Technik und Taktik zu verbessern. Ein zwischenzeitliches Trainingsspiel und ein zusätzlicher Trainingstag am ersten Septemberwochenende sollen das Team gut auf den möglichen Start der Verbandsliga in Hochstetten am 12. September vorbereiten. Nach dem Aufstieg gibt Walk den Klassenerhalt als Saisonziel aus, liebäugelt insgeheim aber auch mit der ein oder anderen Überraschung.
Zur Verstärkung des Kaders hat der neue Trainer David Kaschewski, Benedikt Pfeifer und Leon Bauer von den Herren 3 neu integriert. Arthur Eisen ließ sich letzte Saison von den Herren 1 zurückstufen und gehört auch weiterhin zur 2. Mannschaft. Thomas Kasper muss wegen Verletzung vorerst pausieren. Henry Müller und Mateusz Dziemidowicz stehen wegen Studium und aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Stanislaw Li ist nach einer Pause wieder eingestiegen.

Der Kader:

Zuspiel: Dominik Schelter
Mitte: Philipp Neumer, Philipp Geringk, David Kaschewski
Außen: Arthur Eisen, Stanislaw Li, Philipp Heinrich
Diagonal: Tobias Weber, Leon Bauer
Libero: Nicolas Reichenbach, Benedikt Pfeifer
Universal: Viktor Becker, Thomas Walk