Im Dezember hatten die Oberliga-Teams ihre beiden Heimspieltage als Benefiz-Heimspiele ausgerufen, bei denen sie auf privater Basis Spenden für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gesammelt haben. Am 25. Januar erfolgte nun die Spendenübergabe durch Spiel- und Pressewart Alexander Zinser.
Insgesamt konnte man bei den Heimspielen 300 Euro einsammeln. Bei der Spendenübergabe nahm sich Frau Beate Däuwel, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, eine gute Stunde Zeit, um unserem Pressewart das Leben und das Arbeiten im Kinderhospiz zu erläutern. Sie war aber auch sehr interessiert an den Beweggründen der Germersheimer Volleyballer, die zur Spende für das Kinderhospiz führten. Abteilungsleiter Dominik Betsch und Alexander Zinser hatten sich bei der Planung der Aktion sehr schnell für das Kinderhospiz entschieden, da hier so viel wichtige Arbeit für Kinder mit lebenszeitverkürzenden Erkrankungen und deren Familien gemacht wird. In der Einrichtung können Familien mit ihren Kindern in einem lebensfrohen Umfeld Urlaub machen und sich auch mal entspannen und wohlfühlen, egal wie schlimm die gesundheitliche Situation der Kinder ist. In Dudenhofen werden die Kinder und ihre Familien aber auch bis in den Tod begleitet. Beim Rundgang durch die Einrichtung zeigte Frau Däuwel verschiedene Räume, in denen Familien und Kinder zusammen entspannen können. Aber auch Pflegezimmer und behindertengerechte Sanitärräume wurden besichtigt. Emotionaler Höhepunkt war die Besichtigung des Abschiedszimmers. Hier haben die Familien die Möglichkeit, in würdevollem Rahmen von ihrem Kind Abschied zu nehmen, wenn es von dieser Welt gegangen ist. Für Pressewart Alexander Zinser war der Besuch ein emotional höchstbewegendes Ereignis: „Zum einen sind die gesundheitlichen Probleme der Kinder sehr traurig, zum anderen bietet das Kinderhospiz aber den Familien einen Ort für Erholung, Entspannung und Lebensfreude. Es ist bewundernswert, mit welcher positiven Energie und Engagement dort auch zum Teil ehrenamtlich gearbeitet wird.“ zeigte sich Alexander Zinser tief beeindruckt vom Besuch vor Ort.
Die Germersheimer Volleyballer sind froh, dass sie mit ihrer Spende einen Beitrag zur Unterstüzung des Kinderhospiz leisten konnten. Abteilungsleiter Dominik Betsch hat eine Wiederholung durchaus im Sinn, denn zum einen gibt es nur 14 Einrichtungen dieser Art in Deutschland und zum anderen braucht das Hospiz in Dudenhofen allein für die Betrieb und die Unterhaltung der Einrichtung jährlich 1,2 – 1,4 Millionen Euro. Wenn man bedenkt, dass es weder vom Land noch vom Bund Zuschüsse gibt, dann wird umso deutlicher, dass jeder gespendete Euro wichtig ist.