Turnerschaft Germersheim 1863 e.V.
 
Rabenschwarzer Samstag – Oberliga-Volleyballerinnen verlieren Spitzenspiel

Rabenschwarzer Samstag – Oberliga-Volleyballerinnen verlieren Spitzenspiel

Eine deutliche Klatsche mussten die Germersheimer Oberliga-Volleyballerinnen bei der 0:3-Niederlage (16:25, 14:25, 17:25) gegen Verfolger SV Steinwenden einstecken. Die Gäste revanchierten sich damit eindrucksvoll für die 1:3-Niederlage im Hinspiel.

Die Motivation im Team war vor Spielbeginn sehr gut, denn man ging ja als Tabellenführer ins Spitzenspiel und hatte im Hinspiel den Gästen vor derem heimischem Publikum eine deutliche Niederlage zugefügt. Was dann aber folgte, war eines Tabellenführers in vielen Belangen nicht würdig. Bereits der erste Angriffshammer von Bettina Gabriel, eine der besten Steinwendener Angreiferinnen, versetzte die Mannschaft in eine Art Schockzustand. Dieser blieb bis zum 3. Satz bestehen. Zwei Sätze lang waren die Gäste haushoch überlegen. Mit gutem Blockspiel und viel mehr Laufbereitschaft in der Abwehr verstanden sie es sehr gut, die Germersheimer Angriffsbemühungen im Keim zu ersticken. Zusätzlich versenkten sie zahlreiche eigene Angriffe problemlos in der Germersheimer Hälfte. Zu Beginn des 3. Durchgangs ging nochmal ein Ruck durch das Team, bei dem man kurz auf eine Aufholgjagd hätte spekulieren können. Die Aufschläge wurden wieder zu einer Waffe. Nach der Steinwendener Auszeit bei 9:8-Führung zeigte sich dann aber wieder das alte Bild. Die Gäste zogen unaufhaltsam davon und feierten einen eindrucksvollen Auswärtssieg. In der Tabelle zogen sie damit punktgleich aufgrund des besseren Satzverhältnis vorbei an den Germersheimerinnen, die hinter Tabellenführer TGM Mainz-Gonsenheim und den Gästen auf Platz 3 rangieren. „Unsere Aufschläge waren heute zu harmlos, der Block zu löchrig und unser Zuspiel zu leicht durchschaubar. Steinwenden hat konseqent seine Chancen genutzt und uns nicht ins Spiel kommen lassen. Jetzt müssen wir das abhaken und den Kopf wieder frei bekommen“, resümierte die enttäuschte Trainerin Karin Träber und blickte dabei aber trotzdem noch positiv auf die nächsten Spiele.