Am kommenden Samstag steht für die Germersheimer Landesliga-Volleyballer das Hinspiel in der Relegation zur Oberliga an. Ab 18 Uhr trifft das Team in Eppelborn auf den 3. der saarländischen Verbandsliga TV Wiesbach. Bereits hier geht es um fast alles.
Nach einer tollen Saison in der Landesliga und der errungenen Vizemeisterschaft will das Team von Trainer Hellmann sich nun die Krone aufsetzen und den Aufstieg in die Oberliga schaffen. Beide Teams kennen sich bisher nicht, so dass man keine großen taktischen Vorgaben erwarten kann. Bekannt ist, dass der Gegner ein sehr junges Team ins Rennen schickt und zuletzt mit dem Gewinn des Saarlandpokals auf sich aufmerksam gemacht hat. Es darf also mit Spannung erwartet werden, ob sich die Teams zu Spielbeginn erstmal abtasten oder gleich volles Risiko gehen werden. Auf Germersheimer Seite ist die Motivation entsprechend hoch. Nachdem auch Arthur Eisen nach seiner im letzten Saisonspiel erlittenen Bänderverletzung eingestiegen ist wird der Kader vollständig sein. Lediglich Coach Hellmann wird aus privaten Gründen fehlen. Das sollte aber nicht ins Gesicht fallen, denn mit Karin Träber von den Oberliga-Damen steht ein perfekter Ersatzcoach parat. Bereits vor 2 Jahren coachte sie das Team beim Relegationssieg gegen den TV Bad Salzig, mit dem das Team damals den Aufstieg in die Landesliga perfekt machte. Diese „Serie“ will sie als Coach natürlich fortsetzen. Begleitet wird das Team von zahlreichen Fans, die gemeinsam mit den Spielern im „Volley-Bus“ anreisen werden.
Um im Hinspiel – das Rückspiel startet am 10.05. um 16 Uhr in der Berufsschule Germersheim – erfolgreich zu sein, haben die Germersheimer zuletzt intensiv das schnelle Angriffsspiel trainiert. Auch druckvolle Sprungaufschläge sollen den Gegner bereits in der Annahme unter Druck setzen. Da im Saarland mit anderen Bällen als in der Rheinland-Pfalz-Liga gespielt wird, hat sich das Team zuletzt von den Oberliga-Damen diese Bälle ausgeliehen, um sich im Training bestens darauf einstellen zu können. Man überlasst also nichts dem Zufall, um für das Hinspiel bestens gewappnet zu sein. Und wenn man sich dann am Ende die Krone des Relegationssiegers aufsetzen kann, hat das Team alles richtig gemacht.