Am vorletzten Adventswochenende gab es erwartete und auch erhoffte Siege. Für fast alle Teams wartet nun die Winterpause. Lediglich die Damen 1 müssen nächste Woche nochmal ran.
Drei Punkte am 3. Adventswochenende
Mit einem erhofften aber such erwarteten 3:0-Erfolg (25:21, 25:8, 26:24) kehrten die Germersheimer Landesliga-Volleyballerinnen vom Auswärtsspiel beim PSV Wengerohr zurück. Dabei war es aber nur einmal mehr als deutlich.
Der erste Durchgang begann für die Gäste sehr zäh. Man fand schwer ins Spiel und fand noch nicht richtig die richtige Einstellung zum Spiel. Trainerin Karin Träber bekam im Satzverlauf ein paar graue Haare. Erst gegen Satzende besannen sich ihre Spielerinnen auf druckvollen Aufschläge und effektive Angriffe und brachten die 1:0-Satzführung unter Dach und Fach. Wengerohr schien davon unfassbar beeindruckt und brach im 2. Satz völlig ein. „Unser Gegner hatte im 2. Satz einen Totalausfall“ resümierte Angreiferin Dascha Rudenko nach dem Spiel zum einstelligen Satzergebnis in dieser Phase. Germersheim hatte keine Mühe, sich sukzessive abzusetzen und die 2:0-Satzführung einzufahren. Dass man sich danach aber nicht gemütlich zurücklehnen und von einem Selbstläufer ausgehen darf, zeigte der 3. Satz. Nachdem der Satzbeginn mit einigen Punkten versemmelt wurde, lief man einem Rückstand über weite Strecken des Satzes hinterher. Das eigene Spiel gestalteten die Gäste zu unruhig und brachten Wengerohr zurück ins Spiel, die bei eigener 24:21-Führung drei Satzbälle hatten. Dann schlug die Stunde von Melanie Vake, die mit ihren druckvollen Aufschlägen dafür sorgte, dass man mit 5 Punkten in Serie doch noch den glatten 3:0-Erfolg einfahren konnte. Alles in allem war es ein verdienter Pflichtsieg, der dem Team drei Punkte am dritten Adventswochenende beschert. Nun muss man noch einmal vor Weihnachten ran bevor es dann hoffentlich als Tabellendritter in die Weihnachtspause geht.
Tapfer gewehrt
Letztendlich hat sich der Favorit durchgesetzt. Germersheims Oberliga-Volleyballer haben sich aber tapfer bei der 0:3-Niederlage (17:25, 21:25, 15:25) bei Spitzenreiter TGM Gonsenheim II nach Kräften gewehrt.
Bis zur Satzmitte starte das Team gut durch und hielt gegen den Favoriten aus der Landeshauptstadt Mainz mit. Dann folgten leider zu viele Eigenfehler, die es der TGM ermöglichten, ihr Spiel aufzubauen und durchzuziehen. Wer jetzt einen gnadenlosen Einbruch erwartet hatte, der sah sich schnell getäuscht. Gute Aufschläge von Felix Kühner und Arthur Eisen zu Beginn des 2. Durchgangs ermöglichten den Gästen einen kleinen Vorsprung. Zwischenzeitliche Annahmeprobleme wurden durch eine Umstellung im Annahmeriegel kompensiert. Bis zum 20:20 war man ebenbürtig und auf Augenhöhe. Die kleine Chance auf den Satzgewinn konnte man aber in der Schlussphase des 2. Satzes nicht nutzen. Der 3. Satz begann dann mit einem frühen Rückstand bis zum 4:9, der es den Gastgebern ermöglichte, ihr Spiel routiniert und klar durchzuziehen. Im Satzverlauf konnte man noch einige spektakuläre Abwehraktionen für sich verbuchen, benötigte aber im Angriff zu viele Chancen, um die Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. Gonsenheim siegte letztendlich verdient. Trainer Kessing war im Anschluss aber nicht verärgert und blickte positiv auf die Rückrunde: „Gegen diesen Gegner darf man verlieren. Meine Mannschaft hat sich heute zu keinem Zeitpunkt versteckt. In der Rückrunde wollen wir die nötigen Punkte holen, denn zum ersten Nichtabstiegsplatz fehlen uns momentan nur 3 Punkte.“
Dezimiert ohne Chance
Am letzten Spieltag der Hinrunde mussten die Herren 2 auswärts zum direkten Tabellennachbar nach Haßloch. Die Germersheimer mussten mit einem dezimierten Kader zurechtkommen, da es im Vorfeld des Spiels mehrere Absagen und auch krankheitsbedingte Ausfälle gab. Durch den Ausfall von Mittelblocker Philipp Neumer musste die Mannschaft umstrukturiert werden, weshalb Kapitän Maximilian Heinrich seine Stammposition verließ um den Ausfall auf der Mitte zu kompensieren.
Der erste Satz des Spiels war recht ausgeglichen und man konnte sich gegen Ende des Satzes einen Vorsprung (20:18) erspielen. Jedoch ließ dann die Konzentration nach und der Satz ging mit 25:21 an den Gegner. Satz 2 lief zunächst etwas besser. Man führte recht komfortabel. Doch durch fehlende Abstimmung sowohl in der Feldabwehr als auch im Block lies man die Gegner zurück ins Spiel kommen und musste auch diesen Satz mit 21:25 abgeben. Im dritten Satz war dann die Luft raus. Das Team lief den ganzen Satz über einem Rückstand hinterher und der verlor diesen deutlich mit 15:25. Trotz der 0:3-Niederlage hat man sich angesichts der vielen Ausfälle gut geschlagen und über weite Teile des Spiels gut mitgehalten.
3 Punkte als Weihnachtsgeschenk
Viel hatten sich die Jungs der Herren 3 am letzten Spieltag gegen Tabellenschlusslicht ASV Landau vorgenommen. Und am Ende wurden sie auch mit einem 3:0-Sieg (25:19, 25:19 und 25:12) und drei Punkten belohnt. Bereits zu Beginn des 1. Satzes konnte man sich direkt mit einer 6-Punkte-Führung absetzen. Kleinere Schwächephasen konnte das Team um Interimscoach David Kaschewski schnell überwinden und den Sack zu machen. Zu Beginn des 2. Satzes kam etwas Unkonzentriertheit auf und Landau schaffte es sich eine 8:2-Führung zu erspielen. Nach einer Auszeit und kurzer Ansprache funktionierte das Germersheimer Zusammenspiel wieder und Punkt für Punkt kämpfte man sich heran. Am Ende wurde dieser Satz auch mit 25:19 gewonnen.
Im dritten Satz wollte man nun nichts mehr anbrennen lassen und legte auch los wie die Feuerwehr. Aufschlagserien von Leon Bauer und Cedric Träber ebneten den Weg zum Matchgewinn. Im Block überzeugte Paul Cholewa mit vielen direkten Punkten Dem Gegner ließ man zu keiner Zeit eine Chance und konnte den Druck über die gesamte Satzlänge aufrecht erhalten.
Der erst 13-jährige Maxim Sedelnikov bekam seine ersten Einsätze im aktiven Bereich und konnte direkt mit einer souveränen Leistung überzeugen. Trainer Dominik Betsch zeigte sich mit der gezeigten Leistung seines Teams sehr zufrieden. Viele der Trainingsinhalte konnten umgesetzt werden.
Die Herren 3 verabschieden sich damit auf dem 7. Tabellenplatz in die Winterpause. Am 11. Januargeht es direkt mit einem Heimspieltag weiter. Bis dahin sind hoffentlich alle verletzten Spieler wieder genesen und können zur Rückrunde einsteigen.
Mit 2 Neulingen zu 3 Punkten
Die Damen 2 hat gegen den TSV Speyer II einen 3:0-Sieg (25:15; 25:21; 25:18) hingelegt. Mit durchgehend solider Leistung war man dem Gegner stets überlegen und konnte durch gute Angriffe und präzise Lobs dem Speyrer Team Probleme bereiten. Auch die Integration der beiden Spielerinnen Zoe Szöke und Amelie Vetter aus der Damen 3 wurde gut umgesetzt. Beide Mädels konnten heute ihr Können unter Beweis stellen. Jetzt geht das Team in die Winterpause und freut sich auf die kommende Rückrunde.