Turnerschaft Germersheim 1863 e.V.
 
Der loyale Dauerbrenner

Der loyale Dauerbrenner

Kevin Peter ist fest in Germersheim verwurzelt und Teil der aktuellen Landesliga-Volleyballer. Seit seiner Jugend ist er In Germersheim aktiv und hat einen großen Traum, den er sich jetzt mit seinem Team erfüllen will. Es wäre für ihn trotzdem keine neue Erfahrung, nur eben bewusster. 

10. Mai 2015, Relegation zur Oberliga – der damals 15-jährige Kevin Peter gilt als Talent und wird im letzten Satz als Zuspieler eingewechselt. Für ihn der Grundstein seiner stetig wachsenden Leidenschaft für Volleyball. „Ich kann mich noch an das Spiel und meine Einwechslung erinnern. Es war damals eine fantastische Stimmung in der Halle mit fast 200 Zuschauern. Das hat mich begeistert und meine Leidenschaft entfacht und mich auch zu dem Volleyballer gemacht , der ich heute auch bin.“ In der folgenden Saison durfte der für Volleyballer eher kleinere Peter als Libero in der Oberliga agieren. „Damals war ich vielleicht nicht der technisch beste Spieler aber ich wollte mich stetig verbessern. Aufgrund meiner eher geringeren Größe will ich immer technisch perfekt spielen.“ Dieses Motto begleitet den 23jährigen IT-Systemmanager/Elektroniker, der seit seiner Kindheit in Germersheim lebt, bis heute. Nach vielen Jahren als Libero und aushilfsweise als Zuspieler wollte er sich neu beweisen und hatte Lust im Aussengriff zu agieren. „Ich spiele dort wo der Trainer mich aufstellt und stelle mich immer in den Dienst des Teams, aber nachdem ich 15 Kilo Gewicht reduziert habe, habe ich gemerkt wie gut ich im Angriff agieren kann und dem Team damit auch helfen kann, gerade weil ich immer technisch perfekt spielen will“ gibt Peter seine innere Motivation zu Protokoll. 

Und diese Motivation treibt ihn die ganze Saison schon an. Er sieht sich als loyaler Teamplayer, der seinen privaten Wurzeln in Germersheim auch im Verein immer treu bleiben will. Mit dem Team will er sich nun zum zweiten Mal den großen Traum vom Aufstieg in die Oberliga erfüllen und es diesesmal bewusster wahrnehmen. „Wir haben den Vorteil, dass wir im Team eine gute spielerische und menschliche Mischung haben und eingespielt sind. Unsere Qualität im Kader ist diese Saison enorm gut und wir sind nicht ohne Grund bisher so dominant durch die Saison marschiert“ sieht Peter sein Team in der Favoritenrolle für die Playoffs. Im Halbfinale am 4. März (Anpfiff um 18:30 Uhr in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule) wartet das Derby gegen den TSV Speyer III. Die Gäste haben  sehr gut ausgebildete junge Spieler in ihren Reihen, die zum Teil auch schon in der 3. Liga Erfahrung sammeln konnten. „Wir wollen die Playoffs unbedingt gewinnen und unseren Traum vom Aufstieg verwirklichen“ gibt sich Peter trotzdem selbstbewusst und siegessicher. An Selbstvertrauen fehlt es ihm und dem Team jedenfalls nicht. Und einen persönlichen Traum hat Peter dann auch noch. Aber dazu muss erst der Aufstieg und das Bestehen in der Oberliga erreicht werden, um weitere Träume verwirklichen zu können. Zuerst gilt der volle Fokus auf den 4. März und ein mögliches Finale 2 Wochen später. 

Trainer Betsch war 2015 als Spieler auch dabei und will jetzt als Coach den Aufstieg erreichen. Er muss dabei jedoch auf Aussenangreifer Nicolay Peng verzichten, der sich beim letzten Spieltag der Vorrunde einen Teilabriss der Achillessehne zuzog. Neben den etablierten Spielern wird Betsch auch den ein oder anderen Jugendspieler für die Playoffs in den Kader nehmen. Welche taktische Aufstellung er wählen wird und wer  Nicolay Peng ersetzen wird, wollte er sich aber noch nicht entlocken lassen. Die Marschrichtung ist aber klar, denn Coach und Team wollen unbedingt ins Finale. Und damit das klappt, wurde auch die Halle gewechselt. In der sanierten Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule ist eine Tribüne vorhanden, auf der viele Zuschauer Platz finden und für eine hoffentlich tolle Stimmung sorgen werden.