Außer Spesen nichts gewesen – so könnte man die klare 0:3-Niederlage (12:25, 17:25, 15:25) beim TuS Gensingen zusammenfassen. Die Art und Weise der Niederlage war wohl auch eine Folge der nicht ganz optimalen Vorbereitung während der Woche.
Trainerin Karin Träber hatte schon ein schweres Spiel beim starken Aufsteiger erwartet. Ihr Team erwischte dabei aber nicht nur einen schlechten Start, sondern vielmehr einen rabenschwarzen Tag. Egal ob bei Aufschlägen oder im Angriff war die Eigenfehlerquote jedenfalls viel zu hoch. Hinzu kam eine sehr schwache Annahme und ein Block mit Löchern wie Schweizer Käse. Ein geordneter Spielaufbau war somit nahezu unmöglich. Die Gastgeber hatten leichtes Spiel und konnten aus einer stabilen Defensive heraus ihre Angriffschancen nahezu optimal verwerten. Germersheim konnte zu keiner Phase des Spiels an die ersten drei Saisonspiele anknüpfen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Stimmung und Körpersprache ein entsprechendes Bild abgaben. Zuspieler Dominik Betsch sprach im Anschluss von einer peinlichen Vorstellung, für die ihm fast die Worte fehlten. Das anschließende Mannschaftsessen war fast noch der beste Teil des Tages.