Am kommenden Wochenende gastieren beide Oberliga-Teams auswärts und wollen möglichst 3 Punkte mit nach Hause bringen.
Mental gestärkt ins Saarland
Auch wenn die 0:3-Niederlage gegen Lahnstein am letzten Wochenende mentale Schwächen offenbart hat, lassen sich die Germersheimer Oberliga-Volleyballer nicht unterkriegen. Sie haben ihre Schwächen erkannt und reisen am kommenden Samstag selbstbewusst zur VSG Saarlouis.
Bis auf den weiterhin verletzten Timo Klenz kann Trainerin Karin Träber auf den kompletten Kader zurückgreifen. Neben der mentalen Trainingsarbeit hat das Team auch daran gearbeitet, sich im Angriff noch mehr zu verbessern. Auch wenn im zweiten Saisonspiel schon ein deutlicher Fortschritt zu sehen war, ist in diesem Spielelement sicher noch einiges an Potential vorhanden. Insbesondere die einfachen Angriffschancen müssen besser genutzt werden.
Der Wille, die ersten 3 Punkte einzufahren ist beim Team deutlich zu spüren. Jetzt muss man es spielerisch und auch vom Kopf her am Samstag ab 18 Uhr nur noch umsetzen.
Mit Respekt an den Rand der Vulkaneifel
In Wikipedia ist zu lesen, dass Andernach am östlichen Rand der Vulkaneifel liegt. Neben der weiten Anreise am kommenden Sonnstag dürfte auf die Germersheimer Oberliga-Volleyballerinnen somit aber auch ein heißer Tanz warten.
Das Team von Trainer Andreas Hollstein hat sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass die Andernacher Damen als Aufsteiger einen perfekten Saisonstart mit zwei 3:1-Siegen gegen Wierschem und Quierschied hingelegt haben. Vor allem der Auftaktsieg gegen das hochgehandelte Team aus Wierschem hat für Aufsehen gesorgt. Dies ist laut Trainer Hollstein auch ein Verdienst von Trainer Mario Birk, der das Team langfristig und gut aufgebaut hat. Die Germersheimerinnen sind somit also gewarnt, dass sie ein spielstarker und selbstbewusster Gegner erwartet. Trotz des notwendigen Respekts wird das Hollstein’sche Team sein Augenmerk vor allem auf die Verbesserung im Aufschlag- und Annahmekomplex legen. Aber auch die Blockarbeit war in den letzten Trainingseinheiten ein Schwerpunkt. Im Kader hat sich das Lazarett etwas gelichtet, denn Maike Moors wird nach ihren Schulterproblemen wieder zur Verfügung stehen. Evelyn Kuhn wird hoffentlich bis zum Spiel ihre Erkältung überwunden haben. Ob Laura Kinzel nach Verletzung wieder einsatzfähig sein wird entscheidet sich erst im Abschlusstraining am Freitag Abend. Nachwuchsass Jasmin Rudolph wird erstmals im Rahmen des Doppelspielrechts mit von der Partie sein. Mit ihr und Maike Moors wird also der Mittelblock wieder besser besetzt sein als beim Saisonauftakt. Man darf also gespannt sein, welch heißen Tanz beide Teams am Rande des Vulkans aufführen werden.